Warum ist Ubuntu das beste Open-Source-Betriebssystem?
Als Entwickler arbeite ich seit Beginn meiner Karriere mit Linux. Sogar schon Jahre davor habe ich es genutzt. Betriebssysteme wie Linux machen meine Arbeit als Programmierer unkompliziert und problemlos. Warum das? Das wollen wir nun herausfinden. Zuvor möchte ich Ihnen allerdings noch ein paar nützliche Themen vorstellen. Lassen Sie uns loslegen.
Was ist Open-Source überhaupt?
In der Software-Entwicklung ist “Open-Source-Software” Software mit Quellcode, die von jedermann eingesehen, modifiziert und verbessert werden kann. Meine Kollegen und ich verwenden täglich Open-Source-Produkte, -Systeme und -Werkzeuge. Das bringt uns viele Vorteile:
- den Code eines Programms ändern, erweitern oder umgestalten
- abgeleitete Versionen erstellen
- Nutzung des Programms für jeden vom Benutzer/Kunden gewünschten Zweck
Open-Source = Für jeden zugänglich
Viele Leute und auch ich bevorzugen aus mehreren Gründen Open-Source-Software gegenüber proprietärer Software. Einige davon sind unter anderem:
Kontrolle - Das Team und ich haben einfach mehr Kontrolle über solche Software. Wir können den Code untersuchen, um sicherzustellen, dass er nichts tut, was wir nicht wollen, und wir können Teile des Codes ändern, die uns nicht gefallen.
Sicherheit - Einige Leute bevorzugen Open-Source-Software wegen ihrer Sicherheitsvorteile gegenüber proprietärer Software. Da jeder Open-Source-Software ansehen und modifizieren kann, kann auch jeder Fehler oder Auslassungen entdecken und korrigieren, die selbst den ursprünglichen Autoren entgangen sein könnten. Diese Situation tritt in realen Projekten recht häufig auf.
Training - Es hilft mir, ein besserer Programmierer zu werden, weil Open-Source-Code öffentlich zugänglich ist. Man kann ihn effizient untersuchen und lernen, wie man bessere Software produziert.
Community - Um Open Source-Softwares bilden sich oft Communitys von Benutzern und Entwicklern wie uns. Viele beliebte Programme sind Gegenstand von Treffen und User-Gruppen.
Für weitere Daten ist die Tabelle der Open-Source-Produkte und -Anwendungen lang. Um alle Produkte aufzulisten und zu kommentieren, reicht die Zeit hier nicht aus.
Aber werfen wir mal einen Blick auf das Ubuntu-Betriebssystem.
Ubuntu OS
Es war schon immer kostenlos, Ubuntu herunterzuladen, zu verwenden und zu teilen. Ein typisches Beispiel für ein Open-Source-Produkt. Mit einer integrierten Firewall und Virenschutzsoftware ist Ubuntu eines der sichersten Betriebssysteme überhaupt.
Das Betriebssystem hat mehrere Varianten, die jeweils eine große Community haben. Später werde ich Ihnen einige davon vorstellen. Dann werden wir sehen, wofür jede einzelne optimiert ist.
An sich ist Ubuntu visuell schon überwältigend. Darüberhinaus können Sie das User-Interface sogar noch weiter anpassen, wenn Sie möchten.
Ubuntu bietet Tausende von Applikationen zum Herunterladen an. Die meisten sind kostenlos verfügbar und lassen sich mit wenigen Klicks installieren. Ich bin es gewohnt, einen Befehl auszuführen und das Programm zu erhalten, ohne zusätzliche Pakete oder zusätzliche Funktionen installieren zu müssen. Das geht alles immer sehr schnell.
Was sind die Vorteile von Ubuntu?
Es gibt unzählige Vorteile bei der Verwendung von Ubunt. Hier möchte ich einige aufzählen, die den meisten vertraut sein dürften.
Einfache Installation und kostenlos
Da Ubuntu und viele der Anwendungen, die auf dem OS laufen kostenfrei sind, können Millionen von Menschen überall auf der Welt erschwingliche Computer verwenden, auf denen nicht nur ein effizientes Betriebssystem, sondern auch gut entwickelte Anwendungen laufen. Viele Schulen können sich keine Windows-Computer leisten. Ganz zu schweigen von Computern mit Windows 10. Diesen und anderen Institutionen steht die wunderbare Open-Source-Linux-Distribution schnell zur Verfügung, ohne dass sie befürchten müssen, dass sie Abstriche bei Produktivität, Schönheit oder Effizienz machen müssten.
Vorbei sind die Zeiten, in denen die Installation von Linux als problematisch und zeitraubend angesehen wurde. Heute kann ein durchschnittlicher Benutzer mit ein wenig Anleitung damit schnell fertig werden. Sogar der Benutzer kann die Standardmethode des Dual-Boot seines Systems anwenden. Für diejenigen, die mit “Dual-Boot” nicht vertraut sind, möchte ich später in diesem Artikel einige Anmerkungen zu diesem Begriff machen.
Langfristiger Support (LTS):
Ubuntu-Benutzer haben den Vorteil, sich für LTS zu entscheiden. Das bedeutet im Wesentlichen, dass sie fünf Jahre lang und länger Kernel-Upgrades und andere Verbesserungen erhalten. Im Prinzip bedeutet das, dass Sie nicht alle paar Monate ein Upgrade durchführen müssen und Gefahr laufen, dadurch die Kompatibilität zu verlieren.
Ubuntu ist vollständig anpassbar
Ubuntu ist von dem Moment an anpassbar, in dem Sie es installieren. Die neueste Version verwendet die GNOME-Desktop-Umgebung, die es Ihnen erlaubt, praktisch jedes einzelne Element Ihrer UI/UX-Benutzeroberfläche zu personalisieren. Von Benachrichtigungstönen, Popup-Stil und Schriftarten zu Systemanimationen und Arbeitsbereichen.
Das Standard-Ubuntu wird mit vorinstallierten Anwendungen geliefert, mit denen man die meisten Standardaufgaben bewältigen kann. Musik abspielen, Tabellenkalkulationen vornehmen, Texte verarbeiten. Was man alles nun mal so braucht. Das Programm hat jedoch auch eine Kehrseite. Für die meisten Benutzer gibt es jedoch auch eine Reihe unerwünschter Anwendungen.
Einer der Nachteile von Ubuntu ist, dass Sie, wenn Sie Ihren Computer nur zum Spielen verwenden, unter Umständen besser mit Windows fahren. Linux unterstützt nicht annähernd so viele Titel wie Windows. Ich glaube jedoch, dass immer mehr für Linux verfügbar gemacht werden.
Ist Ubuntu sicher?
Zugegeben, ein Grund dafür, dass Ubuntu nicht zu sehr von Sicherheitslücken und Viren betroffen ist, ist unter anderem die Tatsache, dass Ubuntu angesichts seines Marktanteils kein großes Ziel darstellt und seine Benutzer in den meisten Fällen technisch versierter sind als andere. Und obwohl Windows eine ganze Reihe von Sicherheitsverbesserungen erfahren hat, ist es noch nicht gegen einige hartnäckige Trojaner und Malware gefeit.
Mit einer integrierten Firewall und Virenschutzsoftware ist Ubuntu eines der sichersten Betriebssysteme überhaupt.
Ubuntu mit Windows (Doppelstart)
Mit dem Dual-Boot können Sie aus dem ausgeschalteten Zustand in ein Menü wechseln, in dem Sie wählen können, welches Betriebssystem gestartet werden soll. Dieses Menü kann eine, zwei oder sogar mehrere Optionen enthalten. Jede Auswahl lädt die Umgebung, die Treiber und das System, die für die gewählte Option erforderlich sind.
Wenn Sie zum Beispiel eine Festplatte und eine SSD haben, können Sie das eine Betriebssystem auf der Festplatte und das andere - auf der SSD - installieren. Auf diese Weise können Sie beim Einschalten Ihres Computers wählen, welches Betriebssystem gestartet werden soll.
Es gibt viele Quellen im Internet, wie dieser Prozess funktioniert, wenn Sie ihn spannend finden und umsetzen möchten.
Ist Ubuntu besser als MacOS?
Das ist eine wirklich hitzig diskutierte Frage. Meine Antwort lautet? “Es kommt drauf an”.
Dieses Thema erfordert einen neuen Blog-Artikel mit den Sichten verschiedener Leute, um es interessanter zu machen.
WICHTIGER HINWEIS!!!
Seien Sie vorsichtig wenn sie diesen Befehl ausführen: rm -rf command :)
Liste einiger Ubuntu-basierter Distributionen
Da die meisten Linux-basierten Betriebssysteme kostenlos und Open-Source sind, empfehle ich Ihnen, einige von ihnen auf einer virtuellen Maschine auszuprobieren oder sie von einem USB-Stick aus zu booten. Finden Sie heraus, welches das beste für Sie ist!
Linux Mint – Linux Mint ist eine Ubuntu-basierte Distribution, deren Ziel es ist, ein klassisches Desktop-Erlebnis mit vielen bequemen, benutzerdefinierten Tools und optionalem, sofort einsatzbereitem Multimedia-Support zu bieten. Mint bietet außerdem eine individualisierbare Arbeitsoberfläche und Menüs, mehrere einzigartige Konfigurationswerkzeuge und eine webbasierte Schnittstelle für die Paketinstallation. Linux Mint ist mit Ubuntu-Software-Repositorys kompatibel.
Elementary OS – Hierbei handelt es sich um eine Ubuntu-basierte Desktop-Distribution. Sie ist dem MacOS sehr ähnlich. Einige der aufregenderen Features umfassen eine benutzerdefinierte Desktop-Umgebung namens Pantheon und viele benutzerdefinierte Anwendungen. Dazu gehören Fotos, Musik, Videos, Kalender, Terminal, Dateien und mehr. Es enthält auch einige bekannte Anwendungen wie den Webbrowser Epiphany und einen Fork von Geary-Mail.
Zorin OS – dies ist eine Ubuntu-basierte Linux-Distribution, die speziell für Linux-Einsteiger entwickelt wurde. Es hat eine Windows-ähnliche grafische Benutzeroberfläche und viele Programme, die denen von Windows ähnlich sind. Zorin OS wird auch mit einer Anwendung geliefert, mit der Benutzer viele Windows-Programme ausführen können. Das letztendliche Ziel der Distribution ist es, eine Linux-Alternative zu Windows bereitzustellen und Windows-Benutzern alle Features von Linux ohne Komplikationen zur Verfügung zu stellen.
Abschließend werde ich Ihnen nun noch einige erstaunliche Fakten über Ubuntu mit auf den Weg geben. Ich bin mir sicher, dass auch Sie diese interessant finden werden.
- Auf einem der schnellsten Supercomputer der Welt läuft die chinesische Version von Ubuntu. Außerdem läuft Linux auf 100% der 500 schnellsten Supercomputer.
- Die abgespeckte Version von Ubuntu wird im selbstfahrenden Auto von Google verwendet.
- Viele der großen Unternehmen, darunter Uber und Lyft, verwenden Ubuntu.
- Ubuntu folgt einem sehr enormen und strikten Entwicklungsplan. Alle sechs Monate, d.h. im April und Oktober, wird eine neue stabile Version veröffentlicht.
- Das Symbol von Ubuntu ist das offizielle Logo, genannt “Circle of Friends”. Es steht für Zuverlässigkeit, Freiheit, Präzision und Zusammenarbeit.
- Die französische Polizei hat einst 80000 Windows-PCs auf Ubuntu umgestellt und so 2 Millionen Euro an Lizenzgebühren eingespart. Derzeit laufen mehr als 1 Milliarde Geräte mit Ubuntu OS.